Johannes Lichdi: Begrenzung kommunaler Baumschutzsatzungen beschneiden kommunale Selbstverwaltung

Es gilt das gesprochene Wort!
(…) Ein Baum ist keine Sache, den ich nach Belieben einmal abhacken kann, dann pflanze ich ihn, dann verschiebe ich ihn um drei Meter oder mache sonst etwas damit. Ein Baum ist ein Lebewesen. Er hat das Recht zu wachsen, alt zu werden und eines natürlichen Todes zu sterben. Es ist so, dass dieses Bewusstsein uns in der modernen Gesellschaft leider abhanden gekommen ist, denn nur dann, wenn wir das noch wissen und ernst nehmen würden, wenn wir es wagen würden, uns der Kraft und der Schönheit eines Baumes in der Natur auszusetzen, glaube ich nicht, dass man auf eine derart absurde Vorstellung kommen könnte. (…)
Meine Kollegen haben zu Recht darauf hingewiesen: Kommunale Selbstverwaltung wird hier eingeschränkt. Das geht natürlich gar nicht. Es wurden schon die Argumente zum angeblichen Bürokratieabbau genannt, doch tatsächlich wird viel mehr Bürokratie geschaffen. (…)
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