GRÜNE kritisieren Schließung der Instandhaltungswerke Zwickau und Eberswalde

(2014-240) Die von der DB AG angekündigte Schließung der Instandhaltungswerke Zwickau in Sachsen und Eberswalde in Brandenburg, kritisiert Petra Zais, arbeitsmarktspolitische Sprecherin der GRÜNEN-Landtagsfraktion aus Chemnitz, scharf:
Die Schließung des Instandhaltungswerks ist ein herber Verlust für Zwickau und die gesamte Region Westsachsen. Diese Entscheidung der DB AG zeugt einmal mehr von der fehlenden Verantwortung der Konzernleitung. Ohne nach tragfähigen Alternativen zu suchen, wird die Belegschaft vor vollendete Tatsachen gestellt. Wie sehen denn die Beschäftigungsangebote der Bahn aus? Sollen die Angestellten jetzt alle umziehen?"
"Die Auslastungsprobleme im Güter- und Personenverkehr sind weitestgehend hausgemacht. Die Folgen des verkehrspolitischen Versagens der Bahn in Westsachsen haben neben den Kunden nun offenbar auch die Beschäftigten zu tragen. Statt in Zeiten zunehmender Umweltbelastungen die Möglichkeiten im Güter- und Personentransport auf der Schiene zu nutzen, verlagert auch die DB AG zunehmend Verkehr auf die Straße."
"Wir fordern die künftige Staatsregierung auf, sich in Verhandlungen mit der Deutschen Bahn für den Erhalt und den Ausbau sowohl des schienengebundenen Güterverkehrs als auch des Fernverkehrs einzusetzen. Nur so besteht eine Chance, die Instandhaltungswerke noch zu retten."