Kinder und Jugendliche schützen
Sexueller Missbrauch ist immer noch ein Tabuthema, das häufig verdrängt wird. Vor allem von Rechts werden Angebote der Information und Beratung teils sogar als Frühsexualisierung dargestellt. Das Thema Kinderschutz hat durch die Corona-Pandemie zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Die dauerhaft hohen Opferzahlen und der gesetzliche Auftrag des Kinderschutzes erfordern unser Handeln. Mit einem Masterplan Kinderschutz wollen wir herausfinden, was bereits gut läuft und wo es noch Bedarfe gibt.
Unser Ziel ist es, flächendeckend Prävention, Beratung und Intervention zu stärken. Unter Einbeziehung der kommunalen Ebene soll es zu einem Ausbau der Fachberatung, zusätzlichen Weiterbildungsangeboten für Fachkräfte und eine bessere Vernetzung der Hilfesysteme kommen. Der „Masterplan Kinderschutz“ als Gesamtkonzept Kinderschutz soll dabei Erfahrungen bündeln und Entwicklungsbedarfe beschreiben.
Weitere Informationen
- Antrag: „Kinder und Jugendliche in Sachsen besser vor sexueller Gewalt und Missbrauch schützen“
- Pressemitteilung: „Kinderschutz: Kinder haben das Recht, sicher und gewaltfrei aufzuwachsen“
- Redebeitrag Kathleen Kuhfuß: „Wir stärken alle Akteur*innen, die sich für das Wohlergehen von Kindern engagieren“