Open-Source-Strategie für Sachsen
Die fortschreitende Digitalisierung der Verwaltung hat in den vergangenen Jahrzehnten zu großen Abhängigkeiten von einzelnen Herstellern geführt. Mit unseren Koalitionspartner*innen gehen wir dieses Problem nun an: Durch den vermehrten Einsatz von Open-Source-Software wird der Freistaat diese Abhängigkeit künftig gezielt reduzieren. Die für alle Bürgerinnen und Bürger zugängliche Software sorgt gleichzeitig auch für ein transparenteres Verwaltungshandeln und stärkt die digitale Teilhabe der sächsischen Zivilgesellschaft. Das schafft zusätzliches Vertrauen – weg von der gläsernen Bürgerin und dem gläsernen Bürger hin zu einem transparenten Staat. Damit dies gelingt, ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden der Verwaltung bei diesem Prozess eng einbezogen und entsprechend mitgenommen werden.
Aktuell gibt der Freistaat Sachsen jährlich circa 70 Millionen Euro für die Anschaffung und Entwicklung von Software aus. Wir BÜNDNISGRÜNE wollen, dass diese Mittel künftig in öffentlich verfügbare Software fließen – frei nach dem Motto: öffentliches Geld, öffentliches Gut. Dieses Ziel haben wir mit dem im Plenum beschlossenen Antrag zur Open-Source-Strategie für Sachsens Verwaltung untermauert.
Weitere Informationen
- Pressemitteilung: „Open Source-Strategie für Sachsens Verwaltung: Starkes Bekenntnis für digitale Souveränität“
- Antrag: „Digitale Souveränität in Sachsen sicherstellen – Open Source-Strategie erarbeiten“ (Drs 7/11086)
- Redebeitrag Dr. Daniel Gerber: „Stärkung digitaler Souveränität ist ein Kernanliegen unserer Digitalpolitik“