Initiative für mehr regionale Lebensmittel
Wetterextreme, Tierseuchen, Preisdruck – die sächsischen Landwirtschaftsbetriebe stehen vor immer größeren Herausforderungen. Diese können sie nicht alleine bewältigen. Wir BÜNDNISGRÜNE wollen die Landwirtinnen und Landwirte dabei unterstützen, ihre Betriebe zukunftsfähig aufzustellen – beispielsweise bei ihren Anstrengungen zum Erhalt der Biodiversität, bei Investitionen in artgerechte Tierhaltung oder auch beim Umstieg zum ökologischen Landbau. Deshalb haben wir mit unseren Koalitionspartnerinnen einen Antrag eingebracht, mit dem wir regionale Wertschöpfungsketten fördern und lokale Kooperationen in Modellregionen erproben wollen.
Der Umbau der intensiven Landwirtschaft in eine naturverträgliche und soziale Landwirtschaft ist unbedingt notwendig, damit das Agrarwesen für Sachsen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber bleibt. Dies ist im Sinne des Umwelt- und Naturschutzes, aber vor allem auch im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher. Doch dafür braucht es künftig mehr Fokus auf Qualität und Regionalität. Mit der neuen Agentur für regionale Lebensmittel und den ersten zwei Bio-Regio-Modellregionen hat das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft erste Initiativen auf den Weg gebracht. Mit dem Förderkonzept Bio-Regio-Kantine unterstützt der Freistaat zudem den Einsatz regional erzeugter Lebensmittel und fördert gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung, beispielsweise in Schulen und Kitas.
Weitere Informationen
- Themenseite mit Flyer: „Gemeinsam für eine zukunftsfähige Landwirtschaft in Sachsen“
- Antrag: „Landwirtinnen und LandwirtesowieErzeugerinnen und Erzeugerstärken –regionale Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung vonLebensmitteln stärker unterstützen“ (Drs 7/5245)
- Pressemitteilung: „Regionale Lebensmittel – BÜNDNISGRÜNE werben für zukunftsfähige Landwirtschaft“
- Redebeitrag Volkmar Zschocke: „Regionale Erzeugung und Vermarktung stärken“