GRÜNE werben für Renaissance des Schienenverkehrs und des Öffentlichen Personenverkehrs
Es gilt das gesprochene Wort!
(…) wir stellen Ihnen heute unser Konzept Sachsentakt 21 vor, mit dem wir eine Renaissance des Schienenverkehrs und des Öffentlichen Personenverkehrs einleiten wollen.
Wir müssen leider feststellen, dass bisher in Sachsen der Straßenverkehr gegenüber dem ÖPNV eindeutig bevorzugt wird. Der SPNV/ÖPNV wird in diesem Lande immer noch als Lückenbüßer für diejenigen gehalten, die noch kein oder nicht mehr Auto fahren können. Als Hauptverkehrsmittel gelten Autos und breite Straßen. Ein völliges Fehlverständnis, dass der Gesellschaft seit langem teuer zu stehen kommt! (…)
Entgegen aller gegenteiligen Behauptungen wird der Autoverkehr in Europa weitaus stärker subventioniert als der ÖPNV. Nach Schätzungen der Europäischen Umweltagentur wurde der Straßenverkehr 2007 in Europa mit 125 Mrd Euro, der Schienenverkehr aber nur mit 73 Mrd. Euro subventioniert. (…)
Trotz durchaus vorhandener Verbesserungen ist der Schienenverkehr in Sachsen mangelhaft. Es fehlt an einem sächsischen Gesamtkonzept für einen besseren SPNV. (…)
Dies ist ein ehrgeiziges Konzept – sicherlich. Aber wir wollen uns mit dem langsamen Dahinsiechen des SPNV/ÖPNV nicht länger abfinden. In unserer Studie haben wir zahlreiche konkrete Vorschläge auch für die Regionen gemacht. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit spare ich mir jetzt die Darlegung im Einzelnen.
» Vollständiger Wortlaut als PDF (2009-06-25; 139. Sitzung)
» Mehr Informationen zum SachsenTakt 21