Michael Weichert: Möglichkeiten kommunalen Gedenkens an die friedliche Revolution 1989 eröffnen!
(…) Mit diesem Gesetzentwurf erhalten die sächsischen Kommunen und Gemeinden die Möglichkeit, einen Feiertag zum Gedenken an die friedliche Revolution von 1989 einzurichten. Die 89er Revolution hatte kein revolutionäres Zentrum, weder räumlich, noch personell, noch theoretisch. Das Besondere und die Stärke dieser Revolution waren, dass viele Menschen an vielen Orten gleichzeitig das Richtige getan haben. Sie haben damit die Welt verändert.
Lokale Geschichte steht derzeit hoch im Kurs. Es ist wichtig, Besucher und uns folgende Generationen auf die damaligen Ereignisse hinzuweisen und die Orte zu kennzeichnen, an denen bürgerschaftliche Zivilcourage einer bis an die Zähne bewaffneten Staatsmacht frei und offen gegenüberstand; an denen damit ein Stück Weltgeschichte mitgeschrieben wurde. Tag und Ort des Gedenkens, Arten der Vermittlung und Form der Ausgestaltung wollen wir der Phantasie und der lokalen Identität der Bürgerschaft überlassen. (…)
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