Kein „Nice to have“:
Mit vollem Einsatz für soziale Gerechtigkeit

Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft hängt wesentlich davon ab, wie wir uns um die Menschen kümmern, die Unterstützung benötigen. Soziale Einrichtungen und Initiativen sind kein „Nice to have“ – sie sind essentiell für ein gutes Zusammenleben in unserem Freistaat. Als BÜNDNISGRÜNE sind wir die Stimme von allen Engagierten und Menschen mit Unterstützungsbedarf im Parlament.

Mit vollem Einsatz ist uns in dieser Wahlperiode schon viel gelungen, um die Sozialstruktur in Sachsen zu stärken. Ein besonderer Fokus liegt dabei für uns natürlich auf der jungen Generation, die in den vergangenen Jahren besonders unter der Corona-Pandemie leiden musste. Wir sind überzeugt: Wer ihnen jetzt die Hand reicht und dabei hilft, Kompetenzen zu erlernen und sich selbst auszuprobieren, investiert damit nicht nur in die Zukunft dieser Menschen, sondern auch in den Freistaat.

Aber auch darüber hinaus schauen wir natürlich genau hin. Bereits in der Opposition haben wir uns für Verbesserungen für Alleinerziehende eingesetzt und konnten nun endlich einen Aktionsplan für Sachsen in die Umsetzung bringen.

Natürlich braucht all das einen langen Atem. Aber den haben wir – vor allem im Sinne der Menschen, die uns brauchen.

Christin Melcher
Christin Melcher
Sozialpolitische Sprecherin

Masterplan Kinderschutz

Wir BÜNDNISGRÜNE wollen Kinder und Jugendliche noch besser vor sexueller Gewalt und Missbrauch schützen. Dafür müssen wir die Kompetenzen besser bündeln und die Prävention und Intervention interdisziplinär ausbauen. Als Koalition haben wir deshalb einen „Masterplan Kinderschutz“ auf den Weg gebracht: Dadurch werden unter anderem Fortbildungsangebote sowie Mentoring-Programme für Fachkräfte und Ehrenamtliche ausgebaut. Außerdem stellen wir Geld zur Verfügung um konkrete Angebote zu entwickeln.

Stärkung der Jugendfreiwilligendienste

Freiwilligendienste sind eine wichtige Säule unserer Zivilgesellschaft. Die Einsatzstellen erhalten tatkräftige Unterstützung und bieten jungen Menschen vielfältige Möglichkeiten, in sozialen, kulturellen und ökologischen Berufen Erfahrungen zu sammeln. Damit die Freiwilligendienste künftig noch attraktiver werden, haben wir als Koalition die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes angestoßen. Dieses sieht unter anderem die Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden und eine Erhöhung des Taschengeldes vor. Das Bildungsticket ist bereits Realität und erleichtert Mobilität.

Zukunftsplattform für soziale Innovation

Neue gesellschaftliche Herausforderungen bedürfen ganz neuer Antworten. Ein wichtiger Impulsgeber können hierbei soziale Innovationen sein. Deshalb haben wir als Koalition zwölf Millionen Euro für die Einrichtung einer Zukunftsplattform bereitgestellt. Diese soll als Impulsgeber für Akteur:innen aus Praxis, Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft dienen, um konkret an sozialen Innovationen zu arbeiten.

Aktionsplan Alleinerziehende

Alleinerziehende haben im Alltag besondere Herausforderungen zu meistern. Mit einem Aktionsplan wollen wir sie dabei unterstützen, sich zu verwirklichen und zu ermöglichen. Darin enthalten sind Maßnahmen für flexiblere Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Anpassung von Weiterbildungsangeboten sowie die Möglichkeit Studium und Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren.

Grundfinanzierung ermöglichen

Soziale Arbeit vor Ort und auf Landesebene ist uns wichtig. Damit sich Angebote dauerhaft etablieren können, braucht es eine langfristige Förderung und eine Begrenzung für kurzfristige Finanzierungen auf Projekte, wo klar ist, dass sie nur kurzfristig notwendig sind oder neue Ansätze erprobt werden. Jugendhilfe, Beratung und die Arbeit mit Familien sind dauerhafte Aufgaben, wo es eine Grundfinanzierung braucht. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Qualität und ein Herzensanliegen, für das wir uns auch weiterhin engagieren.

Kinder und Jugendliche aktiv beteiligen

Junge Menschen wollen ihre Welt gestalten. Dafür brauchen sie neben dem passenden Werkzeugkoffern auch Ermöglicher. Dies sichern wir und verstärken das Engagement für die Regionen im Transformationswandel. Wir glauben daran, dass junge Menschen am besten wissen, was ihre Region liebens- und vor allem lebenswert macht und wie sich Herausforderung der Zukunft bewerkstelligen lassen. Deshalb machen wir uns stark und haben im aktuellen DHH Mittel eingestellt, um konkrete Formate vor Ort zu fördern, die Anliegen in die konkrete Lebenswelt übersetzen. Junge Menschen müssen sehen, dass Beteiligung ihre Lebenswelt besser macht.

Gute Sozialpolitik nimmt die Menschen mit, entwickelt sich ständig weiter und fordert uns alle, unseren Beitrag zum gemeinsamen Leben zu leisten und nicht nur zu warten, bis Hilfe kommt.

Kathleen Kuhfuß, Sozialpolitische Sprecherin