Johannes Lichdi: Personalvertretungsgesetz – wir wollen mehr Mitbestimmung für öffentlich Beschäftigte und ein kooperatives Miteinander statt autokratischer Entscheidungen!
Es gilt das gesprochene Wort!
(…) Sachsen hat im bundesweiten Vergleich ein überaltertes Personalvertretungsrecht. Dieses führt in der Praxis dazu, dass Personalräte an der langen Leine gehalten werden und keine konstruktive Zusammenarbeit stattfindet, sondern die Personalräte oft von oben herab behandelt werden.
Für die CDU in Sachsen ist eine Gängelung durch Führungskräfte nicht änderungsbedürftig. Sie ist nicht gewillt und kann es sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen, dass mehr Rechte der Beschäftigten zu besserer Arbeit führen. Sie steht für autokratische Führungsstrukturen – Wir erleben hier Tag für Tag, wie sich die Staatsregierung mit ihrer Informationspolitik geriert.
Der Gesetzentwurf stellt eine gute Grundlage dafür dar, Strukturen zu verändern und die Möglichkeiten der Personalräte zu erweitern.
Autokratie statt Miteinander – Sachsen verpasst Chancen Beschäftigte für sich zu gewinnen und Verwaltung zu verbessern.
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