Antje Hermenau: Wir sollten wirtschaftlich voraus denken und Klima- und Umweltmaßnahmen als Teil der Lösung des Problems betrachten
Es gilt das gesprochene Wort!
(…) Wir müssen uns sehr genau ansehen, was dieses Konjunkturpaket der Bundesregierung für Sachsen bedeutet und was es bringen soll. Wir müssen uns eine eigene Meinung bilden. Eventuell müssen wir eigene Maßnahmen ergreifen, die uns klüger zu sein scheinen. Wir müssen uns entscheiden, ob wir bestimmte Maßnahmen des Bundes verändern oder gar ganz ablehnen wollen.
(…) Wir schlagen vor, eine bestimmte Richtung zu beschreiten. Wir alle wissen, dass es sich um eine von der Härte und der Dramatik her bestimmt vergleichbare Krise handelt, die sich an unsere Gesellschaft heranschleicht; das ist die Klima- und Umweltkrise. Diese sollten wir wirtschaftlich voraus denken und als Teil der Lösung des Problems, was wir jetzt haben, betrachten.
Sachsen ist durch den Klimawandel enorm verwundbar. Demnach haben wir guten Grund zu überlegen, was wir vorsorglich machen können. (…) Wir wollen eine nachhaltige Wertschöpfung, die über viele Jahre Bestand hat.
Ich bin durchaus ein Anhänger des Marktes als Instrument. Aber bei der falschen oder fehlenden politischen Rahmensetzung macht er eben ganz effizient genau das Falsche.
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