Datum: 14. September 2005

PM 2005-052: Lebhafte Podiumsdiskussion mit Dresdner Schülerinnen und Schülern zum Film „Sophie Scholl – die letzten Tage“

„Das war richtig gut“, resümiert am Dienstagabend Antje Hermenau, Fraktionsvorsitzende der bündnisgrünen Fraktion im Sächsischen Landtag die Filmvorführung mit anschließender Diskussion des Sophie-Scholl-Films.
Über 150 Schülerinnen und Schüler hatten sich den Film „Sophie Scholl – die letzten Tage“ in der Dresdner Schauburg angeschaut und anschließend diskutiert. Den Fragen der Schülerinnen und Schüler stellten sich der Drehbuchautor des Films, Fred Breinersdorfer, der männliche Hauptdarsteller Alexander Held sowie die Fraktionsvorsitzenden Antje Hermenau (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN), Dr. Fritz Hähle (CDU), Prof. Dr. Peter Porsch (PDS) und die Landtagsabgeordneten Martin Dulig (SPD) und Dr. Jürgen Martens (FDP).  „Dass nach dem eindrucksvollem Film eine lebhafte Diskussion entbrannte, macht Mut, Jugendlichen ausgefallene Veranstaltungsformen anzubieten“, so Antje Hermenau. „Der vielfach gehörte Vorwurf, die Jugend sei unpolitisch, wurde gestern eindrucksvoll widerlegt.“ Neben Fragen zum Film zielten zahlreiche Fragen auf den Umgang mit Rechtsextremismus in Sachsen. Auf die Frage, warum die NPD zu der fraktionsübergreifenden Veranstaltung nicht geladen worden ist, antwortete Antje Hermenau, dass sie nicht bereit ist, der NPD eine zusätzliche Bühne zu bieten. Schaubühne zu bieten. „Hier soll sachlich diskutiert und keine Show abgezogen werden“, so Antje Hermenau.
„Die zahlreichen Diskussion mit den Künstlern und Politikern nach der Veranstaltung zeugten davon, dass der Gesprächsfaden zwischen Politik und Jugend gesponnen werden kann. Die demokratischen Fraktionen sollten solche Diskussionen öfter anbieten“, so Hermenau, die Initiatorin der Veranstaltung abschließend.
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