Datum: 14. September 2005

PM 2005-186: Gute Bedingungen für Erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze in Sachsen

Umweltpolitiker Lichdi bei CHOREN Industries und SolarWorld in Freiberg
Gute Chancen für noch mehr Arbeitsplätze in Sachsen im Bereich der erneuerbaren Energien sieht Johannes Lichdi, umweltpolitischer Sprecher der grünen Fraktion im Sächsischen Landtag, zum Abschluss seiner <>. „Die Mineralölsteuerbefreiung von Biodiesel und die Förderung der Erzeugung von erneuerbarer Energie sind dafür allerdings weiter notwendig“, so Lichdi. „Das sichert und schafft Arbeitsplätze in Sachsen. Verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken – wie sie der Ministerpräsident befürwortet – bringen uns in Sachsen dagegen nichts.“
Der Abgeordnete hatte im Juni und Juli Firmen im Regierungsbezirk Chemnitz besichtigt, die im Bereich der Erneuerbaren Energien erfolgreich tätig sind. Zum Abschluss besuchte er in Freiberg die Firmen CHOREN Industries GmbH, SolarWorld AG und SunStrom GmbH.
„Es ist ein schöner Erfolg, dass der Sundiesel der Firma CHOREN Industries in Freiberg entwickelt und in die industrielle Produktion überführt wird. Ich würde mir wünschen, dass auch eine der geplanten fünf Großanlagen in Sachsen angesiedelt wird“, so der Umweltpolitiker. Eine Großanlage benötigt ca. 150 Angestellte und ca. 600 Arbeitsplätze in der Landwirtschaft.
SolarWorld betreibt in Freiberg einen der modernsten integrierten Solarstandorte der Welt, an dem Solarwafer, Solarzellen und Solarstrommodule herstellt werden. Eine Erweiterung der Kapazitäten ist für 2006 schon angekündigt. Den großen Erfolg der SolarWorld AG sieht Lichdi als direkte Folge des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. „Dass funktioniert nur, weil es dazu auch einen heimischen Markt gibt. Wenn das Klimaziel der Bundesregierung Bestand hat, bis 2020 20% des Stroms aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, wird der Standort Freiberg weiter rasant wachsen und Arbeitsplätze bringen“, ist sich Lichdi sicher.