Datum: 23. September 2005

PM 2005-224: Psychosoziale Betreuung von Schwangeren braucht neue Netzwerke

„Eine umfängliche psychosoziale Betreuung von Schwangeren braucht neue Netzwerke“, so das Fazit von Elke Herrmann der sozialpolitischen Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion nach dem Fachgespräch <>. „Wir erleben ein Missverhältnis von zunehmendem Druck auf schwangere Frauen und gleichzeitiger Unterhöhlung der Unterstützungsnagebote – wie der psychosozialen Beratung.“
Im Fachgespräch wurde durch die Praktikerinnen deutlich, dass der Bedarf an Beratung steigt – trotz sinkender Bevölkerung. Schon ohne zusätzliche Themen führen die Lebensumstände zu komplexeren Problemen. Für weitere Aufgaben und Netzwerkarbeit fehlten ihnen finanzielle und personelle Ressourcen.
„Wir sind uns einig, dass Frauen schon vor einer vorgeburtlichen Diagnostik ein Angebot psychosozialer Beratung empfohlen werden sollte. Mit ihrer jeweiligen Entscheidung müssen sie auch in der Zukunft leben können.
Wir werden darauf drängen, dass die Ressourcen dafür bereit gestellt werden.“
Weitere Fachgespräche zu Minderjährigenschwangerschaft und Prävention sind in der Vorbereitung.