PM 2005-283: Grüne sehen neueste Vorwürfe gegen Mackenroth mit großer Sorge – Dr. Karl-Heinz Gerstenberg fordert lückenlose Aufklärung
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen Fraktion im Sächsischen Landtag, Dr. Karl-Heinz Gerstenberg, sieht die neuesten Vorwürfe gegen den sächsischen Justizminister (DNN / LVZ, 12./13.11.2005, S. 4) mit großer Sorge. Ex-Kultusminister Karl Mannsfeld belastet seinen Parteikollegen Mackenroth schwer. Der heutige Justizminister habe sich persönlich um eine Stelle im Schuldienst für seine Frau bemüht.
„Wir durchleben eine Zeit, in der allen Bürgerinnen und Bürgern Abstriche abverlangt werden. Lange haben die sächsischen Lehrerinnen und Lehrer mit Kultusminister Flath um einen halbwegs akzeptablen Tarifvertrag gerungen und leben nun mit einer Teilzeitlösung. Es ist unter diesen Umständen nicht nachvollziehbar, wenn die Gattin eines Ministers eine 100%-Stelle als verbeamtete Lehrerin erhält“, so Karl-Heinz Gerstenberg.
„Die Anschuldigungen gegen Mackenroth müssen lückenlos aufgeklärt werden. Dabei muss auch die Rolle des Kultusministers beleuchtet werden, da sein Wirken in dem Jobpoker noch viele Fragen offen lässt“, fordert der Parlamentarische Geschäftsführer abschließend.