PM 2006-110: Polizeiliche Kriminalstatistik 2005 – GRÜNE regen Neuerungen zugunsten besserer Kriminalprävention an
Die GRÜNE-Fraktion regt Neuerungen bei der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) an.
„Positiv stimmt, dass – entgegen der Mediendarstellung und der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit – Kriminalitätszahlen weiter zurückgehen. Möglicherweise ist dies auch eine Folge des demographischen Wandels“, so Lichdi.
„Die Polizeiliche Kriminalstatistik muss verbessert werden, um Kriminalität im gesellschaftlichen Zusammenhang und mögliche Ursachen aufzuzeigen“, so Johannes Lichdi, innenpolitischer Sprecher der Fraktion.
„Die sächsische PKS weist Deliktsfelder wie Gewalt im sozialen Nahbereich (häusliche Gewalt) und Taten mit rechtsextremistischem Hintergrund nicht aus. In Bezug auf rechtsextremistische Straftaten wäre es zudem wichtig, statistische Angaben zu erhalten, gegen wen sie sich richtet – die Opfer müssen mehr in den Vordergrund rücken.“
In den nächsten Wochen wird die GRÜNE-Fraktion beantragen, die Polizeiliche Kriminalstatistik zu erweitern. „Wir wollen eine Polizeiliche Kriminalstatistik aus der man Schlüsse für die Kriminalprävention ziehen kann.“