Datum: 21. April 2006

PM 2006-130: Die Elbe kennt keine Ländergrenzen – weder national noch international!

„Die Elbe kennt keine Ländergrenzen – weder national noch international!“, so Johannes Lichdi, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN-Fraktion. 
„Sachsen ist die Verbindung zwischen Tschechien und den nördlichen Elbeanrainerländern und nimmt damit eine herausragende Rolle im Hochwasserschutz ein. Daher sollte Sachsen auch den Dialog zu Tschechien suchen, dem Grundsatz des bundesfreundlichen Verhaltens folgen und sich entsprechend für einen gemeinsamen Hochwasserschutz mit den anderen Anrainer-Ländern stark machen. Dabei muss ein gemeinsames Konzept entwickelt werden, in dem der ökologische Hochwasserschutz deutlich mehr Raum erhält“, fordert Johannes Lichdi von Staatsminister Tillich, der heute jegliche Kritik am Hochwasserschutz weit von sich wies.
Der umweltpolitische Sprecher hatte am Donnerstag den Staatsvertrag zum Hochwasserschutz von Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg als ersten positiven Schritt zu einem gemeinsamen Hochwasserschutz bewertet und Sachsen aufgefordert, sich für einen gemeinsamen Hochwasserschutz der Elbe-Anrainer einzusetzen.