PM 2006-226: Berufung von Eva-Marie Stange als Ministerin: „Gut für Sachsens Hochschulen, unbeschriebenes Blatt in der Kultur“
„Eine gute Entscheidung für Sachsens Hochschulen“, erklärt Dr. Karl-Heinz Gerstenberg, Parlamentarischer Geschäftsführer der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, zur Ankündigung, dass Dr. Eva-Maria Stange neue Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst werden soll.
„Eva-Maria Stange hat das fachliche Wissen und die bundespolitischen Erfahrungen, um die dahindümpelnde Reform der sächsischen Hochschulen zu Ende zu bringen“, so Gerstenberg. „Als ehemalige GEW-Bundesvorsitzende ist sie kampferprobt. Diese Durchsetzungskraft wird sie brauchen, damit im Ringen der Koalition um das neue Hochschulgesetz demokratische Teilhabe und gerechter Hochschulzugang nicht den ökonomistischen Vorstellungen des Ministerpräsidenten geopfert werden.“
Ein „unbeschriebenes Blatt“ sei Eva-Maria Stange für die Bündnisgrünen hingegen auf dem Gebiet der Kultur. Mit dem Koalitionsvertrag habe sie eine gute Grundlage für die weitere Entwicklung des Kulturlandes Sachsen. „Wir hoffen, dass sie wie ihre Vorgängerin Barbara Ludwig die nötige Sensibilität mitbringt und die richtige Sprache findet, damit Kunst und Kultur gut am Kabinettstisch vertreten sind.“