PM 2006-258: Johannes Lichdi schlägt Namensgebung für Extrem-Sommer 2006 vor: „Vattenfall-Sommer“
Extremwetterereignisse werden getauft. Tiefdruckgebiete oder Stürme erhalten meist weibliche Vornamen. Der Tornado, der New Orleans unter Wasser setzte, trug beispielsweise den schönen Namen Kathrina.
Johannes Lichdi, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN-Fraktion, schlägt jetzt vor, auch diesem Sommer, dem heißesten und trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, einen Namen zu geben. „Vattenfall-Sommer wäre ein angemessener Name“, so der Abgeordnete.
Damit spielt Johannes Lichdi auf die Ursache des von Menschen gemachten Klimawandels an, den Anstieg der CO2–Konzentration in der Atmosphäre. Vattenfall ist für über 53 Prozent aller CO2–Emissionen in Sachsen verantwortlich. Die Kraftwerke von Vattenfall in Lippendorf und Boxberg emittieren über 28 Millionen Tonnen CO2 im Jahr, die Gesamtemissionen in Sachsen belaufen sich auf jährlich 52 Millionen Tonnen CO2.