PM 2006-305: Neues Solarwerk in Bischofswerda – Klimaschutz schafft Arbeitsplätze
Mehr Beschäftigung durch Sonnenenergie als durch Braunkohle
Über die Pläne des kanadischen Solarzellenherstellers ‚Arise‘, eine Produktionsstätte in Bischofswerda (Bautzen) zu errichten, ist Johannes Lichdi, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN-Fraktion im Landtag, hocherfreut.
„In Bischofswerda entstehen drei Mal soviel Dauerarbeitsplätze wie im neuen Kraftwerk in Boxberg. Ende des Jahres 2007 werden bei den Erneuerbaren Energien in Sachsen über 6000 Menschen Beschäftigung finden.“ In der Braunkohle sind dagegen derzeit weniger als 3.000 Personen tätig.
‚Arise‘ will rund 50 Millionen Euro in der Lausitz investieren und 300 Arbeitsplätze schaffen. Das Unternehmen produziert Dünnschichtsolarzellen, die deutlich preiswerter als die vorherrschenden polykristalinen Zellen sind.
Angesichts des anhaltend stürmischen Wachstums bei den Erneuerbaren Energien regt der Abgeordnete an, die Erneuerbaren Energien in Sachsen als Cluster zu fördern. „Analog zu den Bereichen Informationstechnologien, Automobil- und Biotechnologie bildet sich bei den Erneuerbaren Energien in Sachsen ein Kompetenznetzwerk heraus. Die Wirtschaftsförderung in Sachsen sollte hier einen Schwerpunkt setzen und den Informationsaustausch zwischen Forschung, Entwicklung und Produzenten stärken.“