PM 2006-344: GRÜNE erfreut über Historikertag 2008 in Dresden
Entscheidung des Historikerverbandes ist ermutigendes Signal für Geisteswissenschaften in Sachsen
Die Entscheidung des derzeitigen Historikertags in Konstanz, den Historikertag 2008 in Dresden abzuhalten, wird von der GRÜNEN-Fraktion begrüßt.
„Diese Entscheidung ist ein ermutigendes Signal für Geisteswissenschaften in Sachsen. Ich verstehe sie auch als eine Anerkennung für die Fortschritte der Geisteswissenschaften in Dresden und Sachsen“, so Karl-Heinz Gerstenberg, Parlamentarischer Geschäftsführer der GRÜNEN-Landtagsfraktion und Dresdner Stadtrat. „Nachdem die Geisteswissenschaften in Dresden in früheren Jahren häufig in Frage gestellt worden sind, erfährt das Bekenntnis zur TU Dresden als Volluniversität eine überzeugende Bestätigung.“
Insbesondere in den Jahren 2000 und 2001 war im Rahmen der Sächsischen Hochschulentwicklungskommission über eine Konzentration auf naturwissenschaftlich-technische Fächer in Dresden diskutiert worden. Eine solche Entscheidung hätte die erfolgreiche Aufbauarbeit im Bereich der Geisteswissenschaften – beispielsweise die Einrichtung des ersten geisteswissenschaftlichen Sonderforschungsbereiches in den neuen Bundesländern im Jahr 1996 – zunichte gemacht.
Der Historikertag zählt zu den wichtigsten geisteswissenschaftlichen Veranstaltungen in Deutschland. Er wird vom Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VDH) durchgeführt und vereint über 3000 Teilnehmer. Am Donnerstag hatte der Historikertag 2006 beschlossen, den Historikertag 2008 in Dresden abzuhalten.