Datum: 20. März 2007

PM 2007-100: Landesstelle für Museumswesen

Grüner Antrag bereits eingebracht – Öffentliche Anhörung am 26. April –
Gerstenberg: „Reden ist für eine Ministerin Silber, Handeln ist Gold“

„Wo die Ministerin recht hat, hat sie recht: Die Arbeit der Landesstelle für Museumswesen ist für die nichtstaatlichen Museen in Sachsen unverzichtbar“, kommentiert Karl-Heinz Gerstenberg, Parlamentarischer Geschäftsführer und kulturpolitischer Sprecher der Fraktion der GRÜNEN, die Forderung von Staatsministerin Stange, dass die Landesstelle nicht der Verwaltungsreform zum Opfer fallen dürfe.
Deshalb habe die GRÜNE-Fraktion auch bereits im Oktober vergangenen Jahres einen entsprechenden Antrag in den Sächsischen Landtag eingebracht, zu dem am 26. April eine öffentliche Anhörung stattfinden wird. (Drs. 4/6598)
Die Landesstelle für Museumswesen sei eine kleine, aber wirkungsvolle Einrichtung. Mit nur 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lägen Förderung, Beratung, Controlling und Vernetzung von mehr als 400 nichtstaatlichen Museen im Freistaat in einer Hand.
„Das Zerschlagen dieser Einheit im Zuge der Verwaltungsreform ist für ein Kulturland wie Sachsen widersinnig. Ministerin Stange muss sich fragen lassen, wie ein solcher kulturpolitischer Unfug überhaupt Teil des Gesetzentwurfes werden konnte. Jetzt steht sie vor der Aufgabe, das zu korrigieren. Reden ist für eine Ministerin Silber, Handeln ist Gold“, so Karl-Heinz Gerstenberg abschließend.
Grüner Antrag ‚Künftige Wahrnehmung der Aufgaben der Landesstelle für Museumswesen‘ (Drs. 4/6598)