PM 2007-163: GRÜNE-Fraktion fordert Ökostrom für den Landtag
Staatsregierung hat sich zum Ausbau Erneuerbarer Energien bekannt, jetzt müssen Taten folgen
Die GRÜNE-Fraktion will den Willensbekundungen von Staatsregierung und Parteien, den Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung auszubauen, mit ihrem Antrag „Ökostrom für den Landtag und Einrichtungen des Freistaates Sachsen“ (Drs. 4/8586) Taten folgen lassen.
Der Antrag wird am Donnerstag, 10. Mai, im Landtag behandelt.
„Der Strombezug des Landtages und anderer Einrichtungen des Freistaates muss neu ausgeschrieben werden, um künftig die Elektrizität von Anbietern zu beziehen, die Strom zu über 50 Prozent auf der Basis Erneuerbarer Energien erzeugen“, erklärt Johannes Lichdi, energiepolitischer Sprecher der GRÜNEN-Fraktion.
„In ihrer Klimaschutzerklärung vom 29. März hat sich die CDU-Fraktion eindeutig zu Förderung und Ausbau von Erneuerbaren Energien mit dem Fazit bekannt: >>Klimaschutz sollte in Verwaltungen wie Unternehmen als dauerhaft wahrzunehmende Querschnittsaufgabe verstanden und wahrgenommen werden<<", erinnert Lichdi.
Hilfestellung zur Ausschreibung nach ökologischen Aspekten gibt es beim Sächsischen Umweltministerium, das bereits eine Broschüre mit dem Titel 'Umweltfreundliche Beschaffung - einfacher als gedacht!' herausgegeben hat. Weitere Ratschläge sind beim Bundesumweltministerium erhältlich. Unter "Beschaffung von Ökostrom. Arbeitshilfe für eine europaweite Ausschreibung im offenen Verfahren" wurde dort ebenfalls eine Broschüre veröffentlicht.
Grüner Antrag „Ökostrom für Landtag und Einrichtungen des Freistaates Sachsen“ (Drs. 4/8586)