PM 2007-18: GRÜNE kritisieren Personalpolitik des Freistaats bei Staatlichen Kunstsammlungen

Umstrukturierung muss beschleunigt werden
Auf der Pressekonferenz der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) wurde es offiziell: Der Freistaat will an den geplanten Personalkürzungen um 30 Prozent festhalten.
„Die Befürchtung, dass die Gespräche zwischen Kunstministerin Stange und Kunstsammlungsdirektor Roth zur angespannten Personalsituation nur eine Beruhigungspille waren, hat sich leider bewahrheitet“, ist Karl-Heinz Gerstenberg, kulturpolitischer Sprecher der GRÜNEN-Fraktion enttäuscht.
„Es ist zynisch, wenn als einziger ‚Lösungsansatz‘ aus dem Ministerium verlautet, dass es >>im Ermessen der Museen liege, weniger wichtige Stellen wegfallen zu lassen<<", so der Abgeordnete. "Derweil dümpelt jedoch die von der Staatsregierung verantwortete Umstrukturierung der Kunstsammlungen zu einem Staatsbetrieb oder einer Stiftung vor sich hin", erklärt Gerstenberg. "Dies aber ist die Voraussetzung dafür, dass die SKD überhaupt finanzielle und personelle Handlungsfreiheit bei der Haushaltsplanung bekommt."