Datum: 20. Juli 2007

PM 2007-273: Leipzig optimaler Standort für Biomasse-Forschungszentrum

Es lohnt, über Parteigrenzen hinweg für einen Standort zu kämpfen
„Ich freue mich, dass Leipzig endlich als Standort für das Deutsche Biomasse-Forschungszentrum feststeht“, erklärt Michael Weichert, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Das zeigt, dass es sich lohnt, auch über lange Zeit für eine Region zu kämpfen und zwar über Parteigrenzen hinweg.“
„Leipzig war und ist der optimale Standort in Deutschland für das Biomasse-Forschungszentrum. Das hatte bereits Renate Künast in ihrer damaligen Funktion als Verbraucherministerin erkannt, als sie eine klare Entscheidung für Leipzig getroffen hatte. Bei ihrem Nachfolger Herrn Seehofer hat es leider länger gedauert.“
„Die Synergien durch die Anbindung an das Umwelt-Forschungszentrum Leipzig/Halle und das Institut für Umwelt und Energetik sowie die Zusammenarbeit mit der Helmholtz-Gesellschaft sind klare Standort-Vorteile. Die Zusammenarbeit sollte auch auf die Universität Leipzig, Max-Planck- und Fraunhofer-Institut ausgeweitet werden.“
„Gerade für Sachsen als Flächenland wird sich die Investition in die Ansiedlung rentieren, zumal dadurch Arbeitsplätze in der Landwirtschaft gesichert werden können. Die Möglichkeit der Qualifikation zum Energiewirt ist zugleich Existenzsicherung und ein klarer Beitrag zum Klimaschutz.“
Michael Weichert hat sich seit langem für die Ansiedlung des DBFZ in Leipzig eingesetzt. Schon im Herbst 2005 konnte er mit einem Antrag (Drs. 4/3273) auch die bis dato zögerlich agierende Landesregierung von der Bedeutung des Biomasse-Zentrums für Sachsen und insbesondere Leipzig überzeugen. Damals stimmte der Landtag dem Antrag im Grundsatz einstimmig zu.
Der grüne Antrag „Biomasse-Forschungszentrum Leipzig“ (Drs. 4/3273)