PM 2007-353: Zukunft des Japanischen Palais
Ministerin lässt einen Ballon nach dem anderen steigen
„Die Ministerin lässt einen Ballon nach dem anderen steigen. Mal steht Kindermuseum darauf, mal Science-Center. Aber es scheint immer nur heiße Luft drin zu sein“, kritisiert Dr. Karl-Heinz Gerstenberg, kulturpolitischer Sprecher und parlamentarischer Geschäftsführer der GRÜNEN-Fraktion im Sächsischen Landtag, die neuesten Verlautbarungen aus dem Kunstministerium zur Zukunft des Japanischen Palais (Dresdner Morgenpost, 20.09.).
„Statt immer neue Vorschläge in die Öffentlichkeit zu bringen, sollten Frau Stange und ihr Ministerium endlich die längst fälligen Hausaufgaben machen“, so der grüne Kulturpolitiker.
„Auf meine Anfrage hatte die Ministerin die Fortschreibung der Museumskonzeption für das zweite Quartal 2007 angekündigt – offenbar ein leeres Versprechen.“
„Interessante Nutzungskonzepte für das Japanische Palais, zum Beispiel von den Mitarbeitern der dort arbeitenden Museen, sind wohl ungelesen in den Schubladen des Ministeriums verschwunden“, befürchtet Gerstenberg. „Mir ist zudem der Vorschlag, im Japanischen Palais die Ostasiensammlung auszustellen, sehr sympathisch. Damit würde man sich auch auf die ursprüngliche Bestimmung des Ortes besinnen.“