Datum: 12. November 2007

PM 2007-425: Hermenau zur MP-Debatte – Stellenausschreibung fordert Qualitäten und nicht landsmannschaftliche Abstammung

Zu den jüngsten Äußerungen des CDU-Landtagsabgeordneten Matthias Rößler in der Süddeutschen Zeitung (10.11.07) erklärt Antje Hermenau, Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:
„Offenbar steht die Stelle des Ministerpräsidenten kurz vor der Ausschreibung, misst man Herrn Rößlers Aussagen Bedeutung bei.“
„Neben den in der Verfassung niedergelegten Anforderungen für Ministerpräsidenten sollten insbesondere auf den Willen und die Fähigkeit zu Kommunikation und Kooperation Wert gelegt werden, sowie auf einen abwägenden Blick über den sächsischen Tellerrand. Die landsmannschaftliche Abstammung ist dabei nachrangig. Natürlich darf es auch ein Sachse sein, wenn er diesen Anforderungen genügt.“
„Mit einer Erwartung hat Herr Rößler allerdings uneingeschränkt recht: Die Fakten zu außerbilanziellen Geschäfte der Sachsen LB müssen endlich auf den Tisch. Das fordere ich von der Staatsregierung seit über zwei Monaten.“