Datum: 20. November 2007

PM 2007-436: Bericht des Weltklimarats hat Konsequenzen für die sächsische Energie- und Klimapolitik

Wie will die Staatsregierung dem weiteren Anstieg der CO2–Emissionen in Sachsen begegnen?
Der am Samstag vorgelegte ‚Vierten Sachstandsbericht‘ des Weltklimarats (IPCC) hat nach Meinung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Konsequenzen für die sächsische Energie- und Klimapolitik.
Im Bericht wird die Notwendigkeit geschildert, dass die globalen Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2015 ihren Wendepunkt erreicht haben müssen, und danach abnehmen sollten.
„Bedingt durch den Kraftwerksneubau in Boxberg werden die CO2–Emissionen in Sachsen im Jahr 2015 deutlich über denen des Jahres 2007 liegen; ca. 56 Mio. Tonnen CO2 in 2015 gegenüber ca. 51 Mio. Tonnen CO2 in 2007“, kritisiert Antje Hermenau, Vorsitzende der GRÜNEN-Fraktion.
„Was gedenkt die Staatsregierung zu unternehmen, um einem weiteren Anstieg der CO2–Emissionen in Sachsen in den nächsten Jahren wirkungsvoll zu begegnen?“, fragt Hermenau.

Die Abgeordnete hat dazu heute eine Kleine Anfrage eingereicht.