Datum: 28. März 2008

PM 2008-108: Eingesparte Transrapid-Millionen – GRÜNE fordern Geld für sächsische Strecken

Die freien 925 Millionen müssen jetzt u.a. in die Anbindung Dresdens an Berlin investiert werden
Da die ursprünglich vom Bund für das bayrische Transrapid-Projekt eingestellten 925 Millionen nicht mehr benötigt werden, fordert die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen endlich einen Ausbau der von Bund und Bahn vernachlässigten Bahnstrecken des Freistaates.
„Die sächsischen CDU- und SPD-Politiker können jetzt ihr Versprechen einlösen und sich bei Verkehrsminister Tiefensee dafür einsetzen, dass die frei gewordenen 925 Millionen u.a. endlich in eine bessere Anbindung der Landeshauptstadt Dresden an Berlin investiert werden“, fordert Johannes Lichdi, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN-Fraktion.
„Seit Jahren wird das sächsische Streckennetz in den Planungen des Bundes nicht ausreichend berücksichtigt bzw. ist chronisch unterfinanziert. In der so genannten 66-Liste, der Aufstellung der geförderten Bahnprojekte 2004 bis 2008, kommen die Strecken Dresden-Berlin, Sachsen-Franken-Magistrale und die Anbindung Dresden-Breslau nicht vor“, kritisiert der grüne Abgeordnete.
Die Deutsche Bahn hat in ihre derzeitigen Planungslisten wie dem Netz 21 ebenfalls keine sächsischen Projekte aufgenommen.