PM 2008-172: Staatsbetrieb ‚Schlösser, Burgen und Gärten‘ muss beim Kunstministerium angesiedelt werden
Identifikationsobjekte, an denen die Herzen der Sachsen hängen
Zu den Überlegungen der Staatsregierung, den Staatsbetrieb ‚Schlösser, Burgen und Gärten‘ in eine GmbH umzuwandeln, erklärt Karl-Heinz Gerstenberg, Parlamentarischer Geschäftsführer und kulturpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:
„Das Privatisierungsvorhaben zeigt, dass der Staatsbetrieb ‚Schlösser, Burgen und Gärten‘ beim Finanzministerium falsch angesiedelt ist. Dort wird er zuerst unter finanziellen Gesichtspunkten getrachtet.
Die Verantwortung für diese ‚Juwelen Sachsens‘ muss dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst übertragen werden. Nur so wird man der Bedeutung der Schlösser, Burgen und Gärten gerecht.“
„Der Staatsbetrieb hat einen Kultur- und Bildungsauftrag. Er ist verantwortlich für Identifikationsobjekte, an denen die Herzen der Menschen in Sachsen hängen.“