Datum: 11. Juli 2008

PM 2008-216: Preiserhöhungen VVO – verkehrs- und klimapolitisch falsches Signal

Verkehrsminister Jurk muss sich dringend für Vermeidung bzw. Verminderung der Preissteigerungen einsetzen
Johannes Lichdi, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, protestiert gegen die vom Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) geplanten Preiserhöhungen.
„Diese Preiserhöhung ist verkehrs- und klimapolitisch das absolut falsche Signal. Jetzt, wo die Benzinpreise steigen, setzt die VVO ihre Wettbewerbsvorteile und damit die Chance auf einen weiteren Zuwachs bei den Fahrgastzahlen leichtfertig aufs Spiel.“
„Die Staatsregierung muss sich dringend mit den Verkehrsverbünden darüber beraten, wie Preissteigerungen vermieden bzw. vermindert werden können.“
„Im Sinne des gerade auch von Verkehrminister Jurk vorgestellten Aktionsplans Klima und Energie wäre dies ein konkreter Schritt in der Klimapolitik. Und die mit dem Thema unmittelbar zusammenhängende Frage der Mobilitätssicherung für alle zu erschwinglichen Preisen sollte dem Sozialdemokraten Jurk einen Herzensangelegenheit sein.“
 
Hintergrund:
Betroffen von der Preiserhöhung der VVO sind der Raum Dresden, Hoyerswerda und die Landkreise Meißen, Riesa-Großenhain, Kamenz, Sächsische Schweiz sowie Weißeritzkreis.