Datum: 01. August 2008

PM 2008-234: Hälfte der Landkreise verpennt im Internet die Kreisreform

Umsetzung der Reform schwächelt schon bei kleinsten Hürden
Die Verwaltungs- und Funktionalreform ist im Internet noch eine große Baustelle. Nur die Hälfte der Landkreise, dazu gehören Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Leipzig, Erzgebirge und Vogtlandkreis, gehen im Internet pünktlich an den Start.
Görlitz, Mittelsachen, Zwickau und Nordsachsen weisen nur mehr oder weniger geschickt auf ihre Internet-Baustellen hin.
Der Landkreis Meißen muss zwar seine Internetadresse nicht ändern, doch dass Riesa-Großenhain nun auch zum neuen Landkreis gehört, ist auf der Homepage nicht zu erkennen.
Die neuen Landesdirektionen stehen nicht viel besser da. Bei der Chemnitzer Direktion versteckt sich unter neuer Adresse der Auftritt des alten Regierungspräsidiums. Die Leipziger Direktion weist noch die alten Landkreise aus.
„Für die Überarbeitung der Startseiten der Internetauftritte war nun wirklich genug Zeit. Die Umsetzung der Reform schwächelt schon bei den kleinsten Hürden“, erklärt der grüne Innenpolitiker Johannes Lichdi.