PM 2008-358: Zwei-Stunden-Takt Dresden-Leipzig – Die Kürzungspolitik der Bahn ist unerträglich – Nimmt sich Jurk endlich der Probleme an?
Jurk soll sich gegen die Preiserhöhungen in den sächsischen Verkehrsverbünden engagieren
„Die Kürzungspolitik der Bahn ist unerträglich“, so Johannes Lichdi der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag zu der Meldung, dass die Bahn ab dem Winter-Fahrplanwechsel zwischen Dresden und Leipzig nur noch den Zwei-Stunden-Takt anbieten will.
„Noch vor einer Woche tat der Minister im Landtag völlig ahnungslos, als ich ihn nach der Verschlechterung zum Zwei-Stunden-Takt zwischen Dresden und Leipzig ab dem Winter-Fahrplanwechsel anfragte“, kritisiert Lichdi. „Ich hoffe, dass sich der zuständige Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD), endlich der Probleme des Eisenbahnfernverkehrs in Sachsen annimmt.“
Als „völlig unglaubwürdig“ bezeichnete Lichdi Jurks Forderungen nach einer moderaten Preispolitik der Bahn. „Die Forderung des Wirtschaftsministers ist zwar richtig. Viel glaubwürdiger wäre er aber, wenn er sich gegen die Preiserhöhungen in den sächsischen Verkehrsverbünden engagieren würde.“
„Jurk muss endlich aufhören, sich schützend vor seinen Parteifreund Tiefensee und Bahnchef Mehdorn zu stellen“, so der Abgeordnete.