PM 2010-326: Sächsische Unternehmen müssen mehr für ihre Energieeffizienz tun
Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) fürchten ostdeutsche Unternehmen steigende Energie- und Rohstoffkosten. Diese könnten die Konjunkturaussichten deutlich eintrüben (LVZ, 03.11.2010 berichtet). Dazu erklärt Michael Weichert, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im sächsischen Landtag:
"Die Energieeffizienz in sächsischen Unternehmen ist ein Schatz, den es noch zu heben gilt. Während wir bei den Erneuerbaren Energien zu den Spitzenreitern gehören, liegen wir bei der Effizienz nur im Mittelfeld. Was politisch möglich ist, zeigt Japan. Dort liegt die Effizienz um ca. 60 Prozent höher als bei uns in Sachsen."
Dabei versprechen Investitionen in die Energie-Effizienz in den Bereichen Industrie, Gewerbe und privaten Haushalten Einsparungen von 30 bis 50 Prozent, wie das Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie errechnet hat.
"Die grüne Welle hat den Mittelstand erreicht. Ganz gleich ob wir es wollen oder nicht: Die Preise für Energie und Rohstoffe werden in den nächsten Jahren weiter steigen. Sich darauf einzustellen heißt, für die Zukunft vorzusorgen. Grüne Ideen helfen heute den Betrieben, schwarze Zahlen zu schreiben."