PM 2011-327: Sächsisch-tschechische Energiekonferenz – GRÜNE: Heiße Luft und Anachronismus
Zur Absichtserklärung des Ministerpräsidenten der Tschechischen Republik, Petr Nečas und des sächsischen Ministerpräsident Stanislaw Tillich aus Anlass der ersten sächsisch-tschechischen Energiekonferenz erklärt Johannes Lichdi, energiepolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, der an der heutigen Tagung teilnahm:
"Natürlich ist es zu begrüßen, wenn Tschechien und Sachsen eine engere Zusammenarbeit beim Thema Energie vereinbaren. Doch der Vereinbarung fehlen konkrete Projekte, sie ist ‚heiße Luft‘. Inhaltlich ist sie ein Anachronismus."
"Beide Regierungen setzen mit der weiteren Nutzung der Braunkohle auf eine Technologie der Vergangenheit. Erneuerbare Energien werden nur als Alibi erwähnt. So verschläft man die Zukunft."
"Die Einforderung europäischer Sicherheitsstandards bei den tschechischen Atomkraftwerken von Seiten des sächsischen Ministerpräsidenten war immerhin ein kleiner Lichtblick."