PM 2012-023: Aktuelle Debatte zum „Schlosspark Pillnitz“: Einführung von Eintrittsgeld ist ein Irrweg und eine Täuschung
Zur Aktuellen Debatte im Landtag "Kein Eintrittsgeld in den Schlosspark Pillnitz – Schlösser, Burgen, Gärten als Staatsbetrieb erhalten: Privatisierung und Kommerzialisierung verhindern!" erklärt Dr. Karl-Heinz Gerstenberg, Parlamentarischer Geschäftsführer und kulturpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Die als ‚Dresdner Weg‘ bezeichnete Einführung von Eintrittsgeld ist ein Irrweg und eine Täuschung. Es geht nicht um zwei Euro, es geht ums Prinzip: Ein jahrhundertealtes Recht des freien Zutritts, das schon zu Königs Zeiten gewährt wurde, wird jetzt der Kommerzialisierung aller Lebensbereiche geopfert."
"Mit der Behauptung, der Eintritt würde künftig nicht steigen, werden die Menschen hinters Licht geführt, wie bereits der Barockgarten Großsedlitz gezeigt hat. Wer heute ständig steigende Kosten als Begründung heranzieht, wird morgen ein ständig steigendes Eintrittsgeld erheben."
"Ich fordere Finanzminister Unland auf, das Gesprächsangebot der Bürgerinitiative ‚Schloßpark Pillnitz‘ anzunehmen und vorher keine vollendeten Tatsachen zu schaffen. Die Staatsregierung muss mit den engagierten Bürgerinnen und Bürgern vom Elbhang handeln und nicht gegen sie!"