Datum: 31. August 2012

PM 2012-273: Morlok und die Albertbrücke – Peinlicher Erfüllungsgehilfe seines Parteichefs

Als "peinlichen Erfüllungsgehilfen seines Parteichefs", bezeichnet Eva Jähnigen, Dresdner Landtagsabgeordnete der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, Wirtschaftsminister Sven Morlok wegen seiner Einmischung in den Streit um den Bauablauf der Dresdner Albertbrücke.
"Ohne Rücksicht auf die Fakten helfen sich die FDP-Jungs gegenseitig", so Jähnigen, die auch verkehrspolitische Sprecherin ihrer Fraktion ist. "Und Morlok nutzt dabei ohne Scham sein Ministeramt aus."
"Es spricht für die FDP-Sicht auf die Dinge, dass sie dabei weder die längere Bauzeit der Brücke stört, noch dass der Schulweg für hunderte Schülerinnen und Schüler ohne Straßenbahn zur Qual werden würde. Aber dafür müsste man dieses Verkehrsmittel ja auch von innen kennen", so die Abgeordnete, die lange Jahre Stadträtin in Dresden war.
"Die Hineinregieren der Staatsregierung in die kommunale Selbstverwaltung Dresdens hat schon immer Chaos produziert."
Laut heutigen Pressemeldungen hat Wirtschaftsminister Morlok mit geringeren Fördermitteln für die Albertbrücke gedroht sollte es zur Vollsperrung für den Autoverkehr kommen. Seit Wochen streitet sein Landespartei- und Fraktionschef Holger Zastrow, der zudem Fraktionschef der FDP im Dresdner Stadtrat ist, um den Bauablauf an der Dresdner Albertbrücke mit den Dresdener Behörden.