Datum: 18. November 2013

PM 2013-302: Staatsregierung bewegt sich in Sachen Kinder- und Jugendbeteiligung nicht

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag verleiht zum zweiten Mal den Sächsischen Kinderrechtspreis ‚GRIBS‘.
Beworben haben sich dafür zehn Initiativen aus Sachsen.
 
"Wir GRÜNEN machen seit Jahren Vorschläge, wie Kinder und Jugendliche in Sachsen besser bei politischen Entscheidungen beteiligt werden können", erklärt Elke Herrmann, Sprecherin für Jugendpolitik der Fraktion. "Dazu haben wir Gesetzentwürfe und Vorschläge wie die Errichtung einer Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung vorgelegt. Doch es bewegt sich nichts."
 
"Mit der Auslobung des Preises wollen wir beispielhaft zeigen, wie Kinder und Jugendliche sich engagieren. Die bisherigen Beteiligungsformen wie Jugendstadträte, Jugendfragestunden u.ä. sind lobenswert aber reichen nicht aus. Sie sind viel zu stark am althergebrachten Politikbetrieb orientiert."
 
"Wer Kinder und Jugendliche wirklich beteiligen will, muss für vielfältige Formen offen sein."

 
Hintergrund:
Unter dem Motto "RESPEKT FÜR DEIN PROJEKT!" hat die GRÜNE-Landtagsfraktion dazu aufgerufen, Praxisbeispiele und Vorhaben einzureichen, die Kinder und Jugendliche bei der Umsetzung ihrer Rechte unterstützen oder die Kinderrechte mit ihrer Aktion bekannt machen.
Dazu konnten sich Aktionen und Projekte von und für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren bewerben, die in Sachsen direkt Kinderrechte umsetzen, sie unterstützen und fördern.
 
» Was ist GRIBS?
 » Papier zu den einzelnen Kinderrechten