Datum: 26. März 2014

Kultur/Forsythe Company – Weiterführung des Vertrages darf nicht am Dresdner Stadtrat scheitern

(2014-76) Zur bevorstehenden Entscheidung des Dresdner Stadtrates über die Weiterführung des vierseitigen Vertrages mit der Forsythe Company erklärt Dr. Karl-Heinz Gerstenberg, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:
"Nach den positiven Positionierungen des Freistaates Sachsen und des Landes Hessen wird am Freitag der Magistrat von Frankfurt am Main die Weichen für die Weiterführung des Vertrages mit der Forsythe Company stellen. In den Frankfurter Gremien sind bei der Beschlussfassung keinerlei Probleme zu erwarten. Jetzt kommt es auf Dresden an: Die Vereinbarung darf nicht am Dresdner Stadtrat scheitern."
"Die Entscheidung des Dresdner Stadtrates hat Bedeutung für die kulturelle Entwicklung des ganzen Landes. Dresden ist mit Palucca Hochschule, Semperopernballett, Forsythe Company und einer vielfältigen freien Szene die Tanzhochburg in Sachsen. Damit Dresden und speziell das Festspielhaus Hellerau als Ort des zeitgenössischen Tanzes weiterhin deutschlandweit und international sichtbar bleiben, ist ein internationales Spitzenteam wie die Forsythe Company unverzichtbar."
"In der neuen künstlerischen Leitung durch Jacopo Godani liegt auch eine große Chance. Godani hat mit Choreografien für führende Ballettensembles bereits seine starke künstlerische Handschrift bewiesen. Als Leiter einer eigenen Company und mit einem vierjährigen Gestaltungszeitraum eröffnen sich neue Entwicklungsmöglichkeiten. Dadurch kann sich auch die Anziehungskraft des europäischen Zentrums der Künste Hellerau weiter erhöhen."