Lehrerpaket − Die Einigung war überfällig: Ausgleichszahlungen für Lehrerinnen und Lehrer wichtig
(2018-72) Zur Einigung der Koalitionspartner CDU und SPD auf ein ‚Lehrerpaket‘ für Sachsen erklärt Petra Zais, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:
„Gut, dass die Koalition ihre Entscheidungsblockade endlich durchbrochen hat. Eine Einigung zum Lehrerpaket war überfällig.“
„Es freut mich, dass es gelungen ist, die Pläne zur Verbeamtung an Ausgleichszahlungen für Lehrerinnen und Lehrer zu koppeln. Insbesondere die Höhergruppierung der Grundschullehrkräfte ohne Anhebung der Unterrichtsverpflichtung ist ein wichtiges Signal. Man hätte diese Gleichstellung sicher auch leichter haben können – wir fordern seit Jahren eine gute und gleiche Bezahlung aller angestellten Lehrerinnen und Lehrer und die Eingruppierung in der Entgeltgruppe 13.“
„Die Anerkennung von Lehramtsabschlüssen nach dem Recht der ehemaligen DDR über 25 Jahre nach der Wiedervereinigung ist aus meiner Sicht keine Frage von Kulanz, sondern ein Gebot der Fairness und Ausdruck von Wertschätzung gegenüber denen, die das Bildungssystem seit Jahren ‚am Laufen‘ halten.“
„Die Gesamtsumme des Lehrerpakets lässt erkennen, dass es dieses Mal nicht nur um kosmetische Korrekturen geht wie noch im letzten Paket unter Ex-Kultusministerin Brunhild Kurth. Ich habe die Hoffnung, dass die Einigung Maßnahmen umfasst, die wirklich greifen und helfen, den Lehrermangel zu lindern.“
(*) In der Pressemitteilung wurde am 12.03.2018 in der Überschrift und im dritten Absatz vor dem Wort „Lehrerinnen“ das Wort „alle“ gestrichen, weil dies in dieser Pauschalität nicht gesichert ist.