BÜNDNISGRÜNE begrüßen Erhöhung der Fördermittel für Wohnungsbau in Sachsen
Heute stellte Staatsminister Thomas Schmidt Veränderungen im Bereich der Wohnungsbauförderung in Sachsen vor. Der Freistaat stellt hier mit 105 Millionen Euro in diesem Jahr deutlich mehr Mittel zur Verfügung.
Thomas Löser, wohnungs- und baupolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, erklärt:
„Die Anhebung der Fördermittel ist eine gute Nachricht für den Wohnungsbau in Sachsen. Ganz besonders wichtig sind die Verbesserungen der Förderbedingungen für den sozialen Wohnungsbau. Damit das bereitgestellte Geld auch wirklich verwendet wird, müssen die Rahmenbedingungen passen. Als BÜNDNISGRÜNE haben wir uns erfolgreich für die Anhebung der Fördersätze eingesetzt. Diese erfolgte zu Beginn des Jahres und war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ich kann den Minister nur ermutigen, dazu weiter in enger Abstimmung mit den Kommunen zu bleiben.“
„Das Land unterstützt die Bildung von Wohneigentum für Familien mit sehr guten Zinskonditionen. Uns BÜNDNISGRÜNEN liegt dabei sehr am Herzen, den vorhandenen Bestand an Wohngebäuden zu nutzen. Wir haben das Programm Jung kauft Alt etabliert, über das in den vergangenen drei Jahren etwa 400 Familien dabei unterstützt wurden, ein Haus mit Geschichte neu zu beleben. Niemandem ist damit geholfen, unsere Kulturlandschaften mit immer neuen Wohngebieten zu zersiedeln, wenn gleichzeitig unsere Ortskerne veröden und historische Bausubstanz verfällt.“
„Anreize für die Immobilienbranche wirken sich positiv auf unsere sächsische Handwerkerschaft aus. Um das vielfältige Know-How, unter anderem in der Denkmalpflege im Handwerk, trotz Fachkräftemangel im Freistaat zu halten, brauchen wir eine kontinuierliche Auftragslage.“
Hintergrund:
Auf Nachfrage des BÜNDNISGRÜNEN Abgeordneten Thomas Löser übermittelte das SMR im Oktober 2023 folgende Zahlen zum Programm Jung kauft Alt und der Richtlinie Familienwohnen:
Bewilligte Anträge – RL Familienwohnen – davon Jung kauft alt
bis September 2023 – 435 – 153
2022 – 264 – 170
2021 – 179 – 44
Datenstand: 30.09.2023