Michael Weichert: Agenda 2010

Es gilt das gesprochene Wort!
(…) Alle ernstzunehmenden Sachverständigen sind sich einig, dass es zur Agenda 2010 keine Alternative gab und gibt. Die Ursache, warum Deutschland bei Indikatoren wie dem Wachstum und der Beschäftigung hinter denen vergleichbarer europäischer Länder zurückbleibt, ist nicht die Agenda 2010, sondern das Versäumnis, nach den Jahren des Stillstandes unter Helmut Kohl nicht schon viel früher mit den Reformen begonnen zu haben. Das räumen wir selbstkritisch ein. Großbritannien und die skandinavische Länder haben es uns vorgemacht, dass durch kluge, sozial ausgewogene Reformen neue Arbeitsplätze entstehen und dass durch eine bessere Betreuung mehr Menschen in den Arbeitsmarkt gebracht werden können. Mehr Menschen in Beschäftigung und den Sozialstaat zukunftsfähig machen – das schafft den Freiraum für dringend notwendige Investitionen.  Auch wenn der Arbeitsmarkt ein anderes Bild bietet, die ersten positiven Auswirkungen der Agenda 2010 sind jetzt schon sichtbar, weitere werden folgen. (…)
Vollständigen Wortlaut als PDF-Datei herunterladen:
weichert_2005-03-11_slt13_top1.pdf