Karl-Heinz Gerstenberg: altersgerechtes Wohnen wäre ein Paradigmenwechsel in der Sächsischen Sozialpolitik

Es gilt das gesprochene Wort!
(…) Als ich den Titel des Antrages „Altersgerechtes Wohnen in Sachsen“ gelesen habe, da dachte ich spontan: Ja, das ist es, der Paradigmenwechsel in der Sächsischen Sozialpolitik ist da. – Sie fragen sich vielleicht, woher diese Euphorie gekommen ist. Nun, altersgerechtes Wohnen, das hieße, von einem Wohnen, von Wohnformen für alle Lebensalter zu sprechen.
Das wäre ein integrativer Ansatz, ein Ansatz, der nicht an den Ressortgrenzen in Ministerien oder Kommunalverwaltungen stecken bliebe. Daher meine Freude und meine Überraschung.
Bleibt das nun eine Vision oder kann sie Wirklichkeit werden? (…)
Ist ein solches altersgerechtes Wohnen zugleich ein Wohnen, das altengerecht ist? Denn so sollte der Titel des Antrags wohl besser lauten. – Ja, ein solches Wohnen wird Alten gerecht, aber auch den Mittelalten, den Jungen und den Jüngsten. Mütter und Väter mit Kinderwagen brauchen ebenso barrierefreie Plätze und Räume wie Menschen, die am Stock gehen oder im Rollstuhl sitzen.
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gerstenberg_2006-04-07_slt47_top9.pdf