Datum: 22. September 2015

GRÜNE Hebammentour 2015

Die GRÜNE-Landtagsfraktion fordert die Staatsregierung auf, in Kooperation mit den anderen Bundesländern, eine dauerhafte Lösung für die zu hohen Prämien in der Berufshaftpflichtversicherung der Hebammen zu finden und diese zügig umzusetzen. Die im August 2014 errungenen Zahlungen der Krankenkassen an freiberufliche Hebammen bis Mitte 2015 sind lediglich eine Zwischenlösung. Wir halten eine Reform des Haftungsrechts in der Geburtshilfe für unumgänglich. Außerdem sollen die Ergebnisse der aktuellen Studie des IGES (Institut für Gesundheits- und Sozialforschung) zur Versorgungs- und Vergütungssituation in der außerklinischen Hebammenhilfe aufgegriffen werden. Darüber hinaus sollen Daten über die Nachfragen/Wünsche von Schwangeren und die Situation der Hebammen erforscht werden, damit bundesweite Statistiken ermöglicht werden.

» GRÜNER Antrag „Ambulante Geburtshilfe und Versorgung durch Hebammen absichern- Ergebnisse der IGES- Studie umsetzen“ (Drs. 5/9785) » Pressemitteilung "Versorgung durch Hebammen muss in Sachsen gesichert werden" (29.09.2012) » Das Ende der Hebammen (Zeit online, 14.07.2015)

Familienhebammen sind Schlüsselfiguren präventiver Familienfürsorge. Damit Sachsens Familien auch von den gut ausgebildeten Familienhebammen profitieren, müssen wir ihre Finanzierung auf eine tragfähige Basis stellen. Eine funktionierende Familie trägt maßgeblich dazu bei, dass (Bildungs-)Armut, Abhängigkeit von staatlicher Fürsorge sowie chronische Krankheiten verhindert werden können.

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