BÜNDNISGRÜNE fordern Klarheit zur Ablehnung von Integrationsprojekten
Ein Zusammenschluss zahlreicher Initiativen, Vereine und Verbände aus der sächsischen Zivilgesellschaft hat sich in einem Offenen Brief an das Sächsische Sozialministerium gewandt und die Ablehnung von über 70 Integrations- und Teilhabeprojekten kritisiert.
Franziska Schubert, Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, unterstützt diese Kritik:
„Immer mehr Träger und Vereine teilen uns mit, dass ihre Anträge auf Förderung über die Richtlinie Integrative Maßnahmen abgelehnt wurden. Als BÜNDNISGRÜNE fordern wir vom Sozialministerium umgehend Transparenz, was hier passiert ist. Der Landtag hat als Haushaltsgesetzgeber 14,5 Millionen Euro pro Jahr für Integrationsarbeit bereitgestellt – von großen Strukturmaßnahmen bis hin zu kleinen Patenschaftsprogrammen. Das Sozialministerium hatte hier massive Kürzungen geplant, die wir als BÜNDNISGRÜNE gemeinsam mit der Linksfraktion abgewendet haben. Die aktuelle Ablehnungswelle bringt viele Träger jetzt erneut in existenzgefährdende Schwierigkeiten. Ich erwarte, dass das Sozialministerium hier zügig für Klarheit sorgt.“
„Die Vereine, Träger und Engagierten leisten einen wichtigen Beitrag für die Integration in Sachsen: Sie unterstützen die Menschen dabei, im Freistaat anzukommen, einen Job zu finden und Wurzeln zu schlagen. Das ist ein wichtiger Beitrag für ein gelingendes gesellschaftliches Miteinander. Gerade wir in Sachsen brauchen Fachkräfte und Menschen, die mit anpacken. Eine gelingende Integration ist ein zentraler Standortfaktor.“
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