Datum: 25. Mai 2025

BÜNDNISGRÜNE zur Eröffnung des Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Chemnitz

Heute wird das Pilotvorhaben Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Chemnitz eröffnet. Auch Katja Meier, Sprecherin für Demokratie der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, war vor Ort dabei. Als Sächsische Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung hatte sie sich für die Umsetzung eines Gedenk- und Lernorts beim Bund stark gemacht. Das Dokumentationszentrum „Offener Prozess“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Initiativen ASA-FF e.V., RAA Sachsen e.V. und der Initiative Offene Gesellschaft.

Katja Meier unterstreicht die Bedeutung der Eröffnung:

„Es ist großartig, dass es nun, im Jahr der Kulturhauptstadt, dieses Dokumentationszentrum, als Gedenk- und Lernort, in Chemnitz gibt. Hier steckt unheimlich viel Arbeit drin, die helfen wird, den NSU-Komplex weiter auszuleuchten. Das Zentrum ist zudem vor allem ein Ort des Austausches, an dem sich Menschen jeden Alters über die grausamen Verbrechen der Rechtsterroristen und die Folgen für unsere Gesellschaft informieren können – und an dem gemeinsam diskutiert wird, wie wir künftig mit Erinnerungskultur, Aufarbeitung und Prävention umgehen wollen.“

Für die Zukunft drängt die Landtagsabgeordnete auf eine dauerhafte Finanzierung:

„Ich hoffe, dass viele Menschen diesen Ort besuchen und sich mit dem NSU-Komplex befassen. Gerade angesichts einer weiterhin stark steigenden Zahl an rechtsextremen Straftaten ist diese Form der Auseinandersetzung ein wichtiger Baustein zur Stärkung unserer Demokratie. Das Ziel muss sein, dass aus dem Pilotvorhaben ein dauerhafter Anlaufpunkt wird. Dafür braucht es eine Finanzierung über den 31. Dezember 2025 hinaus, für die wir BÜNDNISGRÜNE uns einsetzen.“

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