BÜNDNISGRÜNE zum Sozialen Wohnungsbau: Fördersätze anheben, vereinfachtes Bauen stärken
Sachsens Infrastrukturministerin Regina Kraushaar hat heute bekanntgegeben, dass der Bund dem Freistaat im Jahr 2025 rund 174 Millionen Euro für den Sozialen Wohnungsbau und das Programm Junges Wohnen zur Verfügung stellt.
Dazu erklärt Thomas Löser, Sprecher für Bauen und Wohnen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag:
„Es ist eine erfreuliche Nachricht, dass der Bund dem Freistaat mehr Geld für den Wohnungsbau zur Verfügung stellt. Dieses Geld muss aber auch ausgegeben werden. Wir BÜNDNISGRÜNE fordern deshalb weiterhin eine Anhebung der Fördersätze im Sozialen Wohnungsbau. Denn das zur Verfügung stehende Geld bringt uns nichts, wenn es von den Bauträgern wegen unrentabler Fördersätze nicht abgerufen wird. In Dresden beispielsweise sind bei der WiD 13 Projekte fertig geplant und aktuell auf Eis gelegt, da die Förderkulisse momentan nicht ausreichend bemessen ist.“
„Damit der Bausektor wieder anspringt und mehr neuer Wohnraum entsteht, müssen wir die Baukosten weiter senken. Dazu braucht es endlich Modellprojekte für vereinfachtes Bauen in Sachsen. Den rechtlichen Rahmen haben wir mit der Anpassung der Bauordnung bereits geschaffen. Jetzt müssen wir diese Möglichkeiten auch nutzen.“