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Regionale und weibliche Gründungen stärken

In Sachsen haben sich über die vergangenen Jahre einige herausragende Forschungsinstitute angesiedelt und die Ausgaben in der Technologieförderung steigen stetig. Trotzdem landet der Freistaat im bundesweiten Vergleich bei der Standortauswahl lediglich auf Platz 8. Deshalb wollen wir BÜNDNISGRÜNEN die Attraktivität Sachsens als prosperierende Gründungslandschaft weiter stärken. Gemeinsam mit unseren Koalitionspartnerinnen haben wir deshalb einen Antrag eingebracht, mit dem wir dafür sorgen wollen, weitere innovative Gründungen im Freistaat anzuziehen und zugleich ein breiteres Branchenumfeld mit einem regionalen Schwerpunkt anzusprechen. Dazu zählen vor allem der Handwerks- und Dienstleistungsbereich. Zudem sollen im ländlichen Raum die Voraussetzungen für Existenzgründungen geschaffen werden. Denn es sind oft die kleinen Betriebe, die Ausbildungsplätze schaffen, Integrationsarbeit fördern und einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfungskette leisten.

Ein besonderes Augenmerk legen wir BÜNDNISGRÜNE dabei auf die Steigerung von Gründungen durch Frauen. Weibliche Gründungen sind statistisch gesehen nachhaltiger und erfolgreicher. Die Koalition hat sich deshalb vorgenommen, strukturelle Änderungen anzustoßen und mehr Gründungen durch Frauen den Weg zu ebnen. Allgemein wollen wir dazu beitragen, dass die Unternehmen künftig auf eine klimaneutrale Produktion sowie eine Kreislaufwirtschaft setzen. Nicht zu vernachlässigen sind in diesem Zusammenhang die sozialen Arbeitsbedingungen und Tarifbindungen. Nur eine Wirtschaftslandschaft, die sich an sozialen und ökologischen Kriterien orientiert, wird auch noch in Zukunft ein attraktiver Gründungsstandort bleiben.

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