Denkmalschutz als Querschnittsaufgabe verstehen
Sachsen hat einen hochwertigen und umfangreichen Bestand an Kulturdenkmalen, die auch einen wichtigen Teil seines internationalen Rufes ausmachen. Sowohl die Schar der ehrenamtlichen Denkmalschützer*innen als auch die zahlreichen Besucher*innen beim alljährlichen „Tag des offenen Denkmals“ zeugen von der Wertschätzung für das Original und der identitätsstiftenden Kraft der Denkmale.
Doch nicht nur die bekannten Sehenswürdigkeiten Sachsens bedürfen einer Förderung, sondern gerade die vielen kleinen Denkmale, die in ihrer Summe die geschichtliche Entwicklung Sachsens nachvollziehbar und erlebbar machen. Wir BÜNDNISGRÜNE setzen uns deshalb dafür ein, bestehende Bündnisse mit Stiftungen, Vereinen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern angesichts der aktuellen Gefährdungen verstärkt zu pflegen und auszugestalten. Denkmalerhaltung durch Umnutzung und Weiternutzung kann in vielen Fällen ein gangbarer Weg sein, um das Risiko eines Denkmalverlusts durch Leerstand zu minimieren.
Es wird zukünftig darauf ankommen, Denkmalpflege als Querschittsaufgabe zu verstehen – vom Finden geeigneter Nutzungen über Betreiber- und Bauherrenmodelle bis hin zur fachlichen und praktischen Betreuung der notwendigen Arbeiten. Mangelnde finanzielle Unterstützung beim Denkmalschutz schadet auch der heimischen Wirtschaft. Es sind Tausende Handwerker, Architekten, Beschäftigte in Bauunternehmen, Restauratoren, die einen wichtigen Teil des Bauwirtschaftsgewerbes ausmachen. Jeder Euro an staatlicher Denkmalförderung zieht zwischen vier und sechs Euro an privaten Investitionen nach sich. Gemeinsam mit unseren Koalitionspartnerinnen haben wir BÜNDNISGRÜNEN uns deshalb die bessere Unterstützung insbesondere privater Denkmaleigentümer durch den Freistaat im Koalitionsvertrag als Ziel gesetzt.
Aktuelles
Stark für Demokratie − GRÜNE fordern Jugendoffensive für Sachsen − Haushaltsanträge in Höhe von über 14 Millionen Euro
Zschocke: Aus den alarmierenden Ergebnissen des Sachsen-Monitors und den Gefahren politischer Radikalisierung müssen auch für die Jugendarbeit die notwendigen Schlüsse gezogen werden (2018-334) Dresden. Die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN will [...]
GRÜNER Klimakongress – Setzt sich Sachsens Ministerpräsident bei den Laufzeiten für Kraftwerke und Braunkohletagebaue durch, dann sind auch die Klimaziele für das Jahr 2030 nicht zu erreichen
(2018-333) Enormes Interesse beim 12. Sächsische Klimakongress der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag am Samstag, den 01.12., in Dresden: Mehr als 300 Besucherinnen und Besuchern folgten den Vorträgen [...]
GRÜNE wollen Gründung von Handwerksbetrieben mit Meistergründungsprämie in Höhe von 7.000 Euro fördern
(2018-332) In die Verhandlungen zum Sächsischen Staatshaushalt 2019/2020 hat die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag einen Änderungsantrag vorgelegt, der bei Handwerkerinnen und Handwerkern schon im Vorfeld auf breite [...]
Man müsste, man sollte, man bräuchte: LVZ-Interview von Ministerin Stange ist ein Armutszeugnis
Maicher: All die Dinge, die die Ministerin fordert, könnten schon lange auf den Weg gebracht sein (2018-331) Dresden. Anlässlich des Interviews von Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange (SPD) in der Leipziger [...]

