Strafvollzug: Mehr öffentliche Sicherheit durch bessere Resozialisierung
Die Unterbringung von Menschen im Strafvollzug kann immer nur das allerletzte Mittel sein. Auch angesichts hoher Wiederholungsquoten muss immer gefragt werden, ob alle Wege ausgeschöpft wurden, um den Strafvollzug zu vermeiden. Außerdem steht die Resozialisierung der Gefangenen an oberster Stelle. Denn: Nur wer durch Resozialisierung neue Möglichkeiten für sein zukünftiges Leben in Freiheit sieht, hat eine gute Chance, nicht wieder straffällig zu werden. Dies dient den berechtigten Interessen und Ängsten der Opfer und dem Schutz der Allgemeinheit vor weiteren Straftaten.
Das gilt noch einmal mehr im Jugendstrafvollzug. Die öffentliche Sicherheit und den Schutz der Allgemeinheit erreichen wir nur dann, wenn Jugendliche gestärkt und unterstützt werden, den Weg aus der Kriminalität in ein eigenverantwortliches Leben zu finden. Unsere Prämissen liegen zunächst in der Prävention. Kommt es dennoch zu Straffälligkeit, setzen wir uns ein für den Ausbau ambulanter Maßnahmen für straffällige Jugendliche, für eine nachhaltige Unterstützung durch Jugendgerichtshilfe und Straffälligenhilfe, für die Möglichkeit der Mitwirkung der Gefangenen an der Förderplanung sowie für den offenen Vollzug der Haft als Regel.
Aktuelles
Transparenzgesetz: Stillstandskoalition will Transparenz zu Grabe tragen
Heute wurde im Ausschuss für Verfassung, Recht und Europa der Entwurf der Staatsregierung zur Änderung des Sächsischen Transparenzgesetzes behandelt. Insbesondere geht es dabei um die Verschiebung der Transparenzplattform um zwei [...]
Anhörung zum Volksantrag Bildungszeit: BÜNDNISGRÜNE fordern endlich gleiches Recht für Sachsen
Der Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Sächsischen Landtages hat heute Sachverständige zum Volksantrag "5 Tage Zeit für Sachsen" (Sächsisches Bildungsfreistellungsgesetz) angehört. Der Volksantrag wurde durch ein [...]
Anhörung Enquete „Pandemie“: Versorgung Betroffener mit Spezialambulanzen verbessern
Die Enquete-Kommission "Pandemie" des Sächsischen Landtages hat sich am vergangenen Freitag mit der Versorgungslage von Menschen befasst, die von den Folgen einer Corona-Infektion oder Corona-Schutzimpfung betroffen sind. In der Anhörung standen [...]
Mehr Drogentote in Sachsen – BÜNDNISGRÜNE fordern Maßnahmen für mehr Prävention und flächendeckende Hilfen
Mit 28 Drogentoten verzeichnete der Freistaat Sachsen im Jahr 2024 den höchsten Stand seit sechs Jahren. Das zeigt eine Kleine Anfrage (Drs 8/2969) der BÜNDNISGRÜNEN-Abgeordneten Christin Melcher. Insgesamt sind [...]





