Strafvollzug: Mehr öffentliche Sicherheit durch bessere Resozialisierung
Die Unterbringung von Menschen im Strafvollzug kann immer nur das allerletzte Mittel sein. Auch angesichts hoher Wiederholungsquoten muss immer gefragt werden, ob alle Wege ausgeschöpft wurden, um den Strafvollzug zu vermeiden. Außerdem steht die Resozialisierung der Gefangenen an oberster Stelle. Denn: Nur wer durch Resozialisierung neue Möglichkeiten für sein zukünftiges Leben in Freiheit sieht, hat eine gute Chance, nicht wieder straffällig zu werden. Dies dient den berechtigten Interessen und Ängsten der Opfer und dem Schutz der Allgemeinheit vor weiteren Straftaten.
Das gilt noch einmal mehr im Jugendstrafvollzug. Die öffentliche Sicherheit und den Schutz der Allgemeinheit erreichen wir nur dann, wenn Jugendliche gestärkt und unterstützt werden, den Weg aus der Kriminalität in ein eigenverantwortliches Leben zu finden. Unsere Prämissen liegen zunächst in der Prävention. Kommt es dennoch zu Straffälligkeit, setzen wir uns ein für den Ausbau ambulanter Maßnahmen für straffällige Jugendliche, für eine nachhaltige Unterstützung durch Jugendgerichtshilfe und Straffälligenhilfe, für die Möglichkeit der Mitwirkung der Gefangenen an der Förderplanung sowie für den offenen Vollzug der Haft als Regel.
Aktuelles
Aktuelle Debatte zu Kürzungen der Erinnerungskultur: CDU und SPD gefährden Zukunft der Gedenkstätten und Erinnerungsorte
Der Sächsische Landtag hat heute auf Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN über die geplanten Kürzungen bei der Erinnerungskultur im Freistaat debattiert. Unter dem Titel "Als gäbe es kein [...]
BÜNDNISGRÜNE legen umfassendes Maßnahmenpaket für moderne frühkindliche Bildung vor
Der Sächsische Landtag wird in seiner Plenarsitzung am Mittwoch den Antrag "Frühkindliche Bildung in Sachsen ganzheitlich weiterentwickeln" (Drs 8/2640) der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN behandeln. Dieser fordert im Rahmen [...]
CDU und SPD lassen Dresden bei Nossener Brücke im Stich – BÜNDNISGRÜNE beantragen massive Aufstockung der finanziellen Unterstützung
Die Minderheitskoalition will den Kommunen mit dem Doppelhaushalt 2025/2026 deutlich weniger Geld für landesbedeutsame Straßen- und Brückenbauvorhaben gewähren. Damit ist auch der Ersatzneubau der Nossener Brücke in Dresden gefährdet. [...]
Kürzungen in der Kultur – BÜNDNISGRÜNE lassen Freie Kulturszene und Kultur in ländlichen Räumen nicht im Stich
Die sächsische Minderheitsregierung will mit dem Doppelhaushalt 2025/2026 der freien Kulturszene erhebliche Fördermittel entziehen und Programme für den ländlichen Raum zurückfahren. Das geht aus dem Haushaltsentwurf sowie den Antworten [...]





